Fußmatten nutzen praktisch alle Fahrer, um ihr Auto vor Schmutz zu schützen. Idealerweise liegt vor jedem Sitzplatz so eine Matte. Immerhin sammelt sich unter unseren Schuhsohlen vieles an, neben Blättern, feuchtem Sand, Schnee und kleinen Steinen manchmal sogar Hundekot. All das möchten wir im Auto nicht haben. Die Fußmatte nimmt es auf und lässt sich viel leichter reinigen als der bloße Fahrzeugboden. Die Fußmatte unterbindet dessen Durchrostung, denn er würde unter dem nassen Schmutz sehr leiden.
Fußmatte kaufen: worauf kommt es an?
Ein Neuwagen ist ab Werk mit Fußmatten ausgestattet, doch mit den Jahren nutzen sich diese ab. Daher ist von Zeit zu Zeit ein Austausch erforderlich. Diese Kriterien sind beim Kauf wichtig:
- Größe und Passform: Jeder Fahrzeuginnenraum einer bestimmten Automarke hat seine eigenen Maße. Zu diesen muss die Fußmatte passen. Wer noch die vorherige Matte hat, kann sie ausmessen. Ansonsten müssen sich Autofahrer die Mühe machen, den Fußraum im Fahrzeug auszumessen. Im Internet gibt es auch Datenbanken für Auto-Fußmatten, in die ein Halter nur die Marke, das Modelle und das Baujahr seines Wagens eintragen muss, um die richtige Matte zu finden. Diese muss passen. Vor allem unter dem Sitzplatz des Fahrers ist die Passform extrem wichtig, damit er die Pedale richtig betätigen kann.
- Rutschfestigkeit: Sicherheit entsteht (wiederum vor allem für den Fahrer) nur mit einer rutschfesten Auto-Fußmatte. Hierfür muss sie auf der Unterseite entsprechend beschichtet sein. Unter dem Fahrersitz gibt es in der Regel noch zwei kleine Halterungen (Nippel) für die Fußmatte, in die sich diese mit passenden Lochungen stecken lässt.
- Stärke der Fußmatte: Eine nicht zu dünne, aus dichten Fasern bestehende Matte hält länger, nimmt den Schmutz besser auf und isoliert zusätzlich den Autoboden. Stabile Matten mit einer Gummibasis verfügen oft über einen erhöhten Rand, der sich bewährt hat.
Arten von Fußmatten
Fußmatten gibt es mit auffälligen Designs, Markenlogo und auch sehr exklusiv aus Teppichseide oder gar der Einarbeitung von Holz und Edelstahl. In Fahrzeugen der Premiumklasse gehören solche Modelle zum Standard. Einige Tuner bieten spezielle äußerst robuste Fußmatten an. Darüber hinaus kann der Fahrzeugboden auch mit einem Autoteppich aus Velours ausgelegt werden, der sehr schick aussieht, allerdings etwas schwieriger zu reinigen ist.
Die Standardfußmatte im Auto hat eine Unterschicht aus Gummi und darüber einen Filz- oder Sisalbelag. Der Filz nimmt den Schmutz sehr gut auf, der Gummi ist im besten Fall sehr rutschfest gegen den Fahrzeugboden. Solche Fußmatten halten etwa fünf bis zehn Jahre je nach Belastung. Danach sind sie verschlissen, was sich möglicherweise an sichtbaren Schäden, aber noch mehr am abgetretenen Filz zeigt, der auch den Schmutz nicht mehr richtig aufnehmen kann.
Fußmatten pflegen
Wichtig ist bei der Pflege und Reinigung, die Matte abzuklopfen, wofür es bekanntlich neben dem Staubsauger an der Tankstelle einen Lichtgitterrost gibt. Das Klopfen ist deshalb bedeutsam, weil der Schmutz im Filz hängen bleibt. Das soll er ja auch, doch er muss auch wieder heraus. Das schafft der Staubsauger nicht allein. Wer am Samstagnachmittag etwas Zeit hat, kann die Fußmatte auch feucht mit einem milden Waschmittel reinigen. Danach muss sie aber richtig trocknen, was länger als 24 Stunden dauern kann.